Kultur.

Med4LIFE als Arbeitgeberin

Employer Branding ist bei uns nicht nur Präsentation unserer starken, attraktiven Arbeitgebermarke, sondern auch Ausdruck unseres Anspruchs an uns selbst sowie unseres Menschenbilds. Erfahren Sie mehr über MED4LIFE als Arbeitgeberin: Wie äussert sich unsere familiäre Unternehmenskultur? Was sind Gründe für eine Beschäftigung? Welche Stellen sind vakant? Wie sind Bewerbungsprozess und individueller Entwicklungspfad organisiert? Welche Werte und Verhaltensweisen verkörpern unsere Erwartungshaltung gegenüber potentiellen Mitarbeitenden? Welche Voraussetzungen für eine hohe Lebensqualität bieten die Regionen, in denen wir tätig sind?

«Wir sind Familienunternehmen mit einer aussergewöhnlichen Kultur und einzigartigen Atmosphäre. Warum? Weil wir Menschen fördern und Menschen fordern! Wir ermöglichen persönliche Entfaltung, individuelle Weiterbildung und weitreichende Möglichkeiten, sich einzubringen, mitzubestimmen und aktiv zu gestalten - und dies in einem tollen Team. Allerdings geht dies auch einher mit einer hohen Eigenverantwortung, ethisch einwandfreiem Verhalten entlang unserer Werte und einer ausgeprägten Sozialkompetenz. In diesem Sinne suchen wir nicht nur «High Potentials» mit sehr guter fachlicher Eignung, sondern vor allem «Right Potentials», die uns mit ihrer Persönlichkeit bereichern und zu uns passen.»

Dr. oec. Carsten Paulus, Chief Executive Officer

Voriger

Unser Arbeitswerte-Profil

Wie lassen sich unsere Arbeitswerte beschreiben?
1 = keine Relevanz | 2 = geringe Relevanz | 3 = mittlere Relevanz | 4 = hohe Relevanz | 5 = sehr hohe Relevanz

Quelle: Arbeitsplatzbezogenen Wertevorstellungen in Anlehnung an Schwartz, S. H. (2012). An overview of the Schwartz theory of basic values. Online readings in Psychology and Culture, 2(1), 11.

Universalismus

Schutz für das Wohlergehen aller Menschen, faires Verhalten im Unternehmen, gleiche Rechte und Pflichten für alle, Toleranz

Wohlwollen

Erhaltung des Wohlbefindens, Fehler können passieren, hilfsbereite Kolleginnen und Kollegen

Konformität

Respektvoller Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, höfliches Verhalten gegenüber anderen, Vermeidung von Verletzungen und Anfeindungen im sozialen Kontakt

Hedonismus

Spass, Freude und Vergnügen bei der Arbeit, sinnliche Belohnung

Stimulation

Abwechslungsreiche, spannende und herausfordernde Tätigkeiten

Selbst-
bestimmung

Selbstbestimmung

Autonomes Arbeiten, freie Arbeitsgestaltung, Mitbestimmungsmöglichkeit bei den Arbeitsinhalten

Tradition

Pflegen von Ritualen und Traditionen, Akzeptanz von Gewohnheiten, Arbeiten in einem traditionsreichen Unternehmen, Festhalten an Grundwerten

Leistung

Anstreben grosser persönlicher Erfolge gemäss sozialer Normen, leistungsorientierte Unternehmenskultur, ehrgeizige Kolleginnen und Kollegen

Sicherheit

Harmonie und stabile soziale Beziehungen, geregelte Arbeitszeiten, Arbeitsplatzsicherheit, relativ hohes Grundgehalt mit niedrigem variablen Anteil

Macht

Kontrolle und Dominanz über Menschen und Ressourcen, Arbeiten in prestigeträchtigen und hohen Positionen in der Unternehmenshierarchie

FIT-Fragebogen

Wir sind stets auf der Suche nach engagierten und begeisterungsfähigen Mitarbeitenden, die einen Beitrag zu unserer Mission leisten und unsere aussergewöhnliche Unternehmenskultur mit ihrer individuellen Persönlichkeit bereichern möchten. Zu diesem Zweck haben wir einen kleinen Selbsttest entwickelt, mit dem Du überprüfen kannst, ob Du zu uns und wir zu Dir passen. Gemäss des Leitsatzes „vorbeugen ist besser als heilen“ möchten wir somit potentiellen Enttäuschungen auf beiden Seiten zuvorkommen. Viel Spass!

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SELBSTTEST FÜR JOB-INTERESSENTEN

Frage 1: Der Personalleiter fragt Dich im Mitarbeitergespräch, welche Aus- und Weiterbildungen Du im kommenden Jahr belegen wirst. Wie reagierst Du?

Du entgegnest: „Weiterbildung? Ich habe ausgelernt und gehe sicher in keine Schule mehr.“

Du legst dem Personalleiter eine Liste der Weiterbildungen vor, die für Dich und auch das Unternehmen interessant wären.

Du erklärst grundsätzlich Deine Bereitschaft und fragst zurück, welche Weiterbildungen Du seiner Meinung nach machen solltest.

Du verweist auf Deine letzte Weiterbildung vor 2 Jahren, bedankst Dich höflich für das Angebot und antwortest, dass derzeit kein Bedarf besteht.

Frage 2: Du begegnest einer Arbeitskollegin im Treppenhaus, die Du noch nicht näher kennst. Sie weint und sieht traurig aus. Was tust Du?

Du weist freundlich darauf hin, dass gerade reguläre Arbeitszeit ist.

Du gehst unauffällig vorbei, um in diesem privaten Moment nicht zu stören.

Du fragst nach, was passiert ist und ob Du helfen kannst.

Du meldest den Vorfall beim direkten Vorgesetzten.

Frage 3: Prävention ist…

…das A und O! Je mehr Menschen Krankheiten aktiv vorbeugen, bevor sie entstehen, desto besser für die individuelle Lebensqualität.

…nice to have, aber kein must have! Die Medizin entwickelt sich permanent weiter und wir werden immer besser im Heilen von Krankheiten.

…Blödsinn! Man muss sein Leben geniessen und nicht permanent verzichten. YOLO – You only live once.

…eine gesellschaftliche Pflicht! Jeder Mensch sollte sich selbst optimieren, um seine Leistungsfähigkeit langfristig zu erhalten.

Frage 4: Durch den menschenverursachten Klimawandel droht ein globaler Anstieg der Durchschnittstemperaturen um 4-5° bis Ende des Jahrhunderts mit weitreichenden Konsequenzen. Was ist Deine Meinung dazu?

Das Problem muss gelöst werden. Vor allem sehe ich die Politik und die Unternehmen in der Pflicht, entsprechende Klimaabkommen zu unterzeichnen und auch einzuhalten.

Klimaveränderungen gibt es bereits so lange es die Erde gibt. Kein Panik! Ausserdem mag ich warmes Wetter.

In der Schweiz sind wir davon nicht so sehr betroffen. Hauptsache, unser regionales Nachhaltigkeitskonzept funktioniert – was andere Länder machen, liegt ausserhalb unserer Kontrolle.

Diese Entwicklung macht mir Angst. Jeder Einzelne sollte alles dafür tun, diesen Planet für künftige Generationen von Lebewesen zu erhalten.

Frage 5: Was ist Deine Einstellung zum Feiern von Geburtstagen im Unternehmen?

Ein Geburtstag ist ein privates Vergnügen, deshalb hat es am Arbeitsplatz nichts verloren.

Arbeitszeit ist Lebenszeit! Daher lege ich Wert darauf, die Geburtstage meiner Kollegen zu kennen, herzlich zu gratulieren und gebührend zu feiern.

Wenn ich mitbekomme, dass jemand Geburtstag hat, gratuliere ich anständig und wünsche viel Glück für das kommende Lebensjahr.

Ich gratuliere nur Kollegen, mit denen ich mich sehr gut verstehe und die auch mir verlässlich zum Geburtstag gratulieren.

Frage 6 (Fallbeispiel aus Ärztesicht): Ein chronischer Schmerzpatient mit metabolischem Syndrom kommt in die reguläre Sprechstunde und möchte medikamentöse Hilfe für seine diversen Leiden. Über den engen Zusammenhang zwischen seinen Symptomen und seinem Lebensstil hast Du ihn bereits beim letzten Termin aufgeklärt, allerdings hat er explizit keine Veränderungsbereitschaft signalisiert. Was tust Du?

Ich zettele einen offenen Konflikt mit dem Patienten an, damit er endlich die Dringlichkeit seiner Situation versteht. Immerhin geht es auf kurz oder lang um Leben und Tod.

Ich fokussiere mich auf die Linderung der akuten Beschwerden, da der Patient beim letzten Mal nicht gewillt war, seinen Lebensstil aktiv an seinen Gesundheitszustand anzupassen.

Ich wiederhole sachlich die Bedeutung eines gesundheitsfördernden Lebensstils. Wenn nach wie vor keine Bereitschaft zu Veränderungen vorhanden ist, versuche ich lediglich akut zu helfen. Wir sind Sparringspartner – ohne Eigenverantwortung des Individuums sind wir limitiert.

Ich freue mich über die Kundenbindung.

Frage 7: Zwischen Dir und einem Arbeitskollegen gibt es seit einiger Zeit Spannungen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten. Du fühlst Dich deshalb unwohl. Was tust Du?

Ich vereinbare proaktiv ein klärendes Gespräch unter vier Augen, um meine Emotionen mitzuteilen und Lösungen für eine konstruktive Zusammenarbeit zu finden.

Ich akzeptiere die Situation, wie sie ist. Mit manchen Menschen stimmt die Chemie, mit anderen nicht. Aber dafür ist es ja nur die Arbeit und nicht das Privatleben.

Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und konfrontiere den Kollegen vehement und lautstark mit seinen aus meiner Sicht schlechten Ideen.

Ich versuche die Konflikte in der Zusammenarbeit zu umgehen und konzentriere mich lieber auf die gemeinsamen Themen, die gut funktionieren.

Frage 8: Was ist Deine Einstellung zum Unterschied zwischen einem Arzt und einer Medizinischen Praxisangestellten (MPA) im Praxisbetrieb?

Das traditionelle System hat offensichtliche Schwachstellen. Es wäre sehr wünschenswert, wenn MPA‘s zukünftig stärker gefordert und gefördert werden.

Wir reden hier von völlig unterschiedlichen Ausbildungen, deshalb macht eine Zweiklassengesellschaft Sinn. Eine MPA ist ziemlich austauschbar.

Jeder bringt seine Stärken im Rahmen seiner Möglichkeiten ein. Dann kann die Zusammenarbeit gut funktionieren, auch wenn das Ausbildungsniveau und die Bedeutung für die Praxis sich fundamental unterscheiden.

Eine aussergewöhnliche Unternehmenskultur besticht durch Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten. Jeder Mitarbeiter – egal ob Arzt oder MPA – muss Verantwortung für die eigenen Fachbereiche übernehmen und Wertschätzung dafür erhalten. In einem funktionierenden Team ist jeder gleich wichtig.

Frage 9: Eine 40-jährige, stark übergewichtige Patientin betritt die Praxis und klagt akut über Knieschmerzen. Du kennst ihre Anamnese: Sie hat Bluthochdruck, erhöhte Blutzuckerwerte und leidet an Arthrose in Hüfte und Knien. Was geht Dir durch den Kopf?

„Selbst dran schuld. Bei einem anderen Lebensstil wären die gesundheitlichen Probleme sicherlich vermeidbar gewesen. Jetzt ist das Kind eben in den Brunnen gefallen.“

„Was können wir nur tun, um ihr nachhaltig zu helfen? Wo liegen die wahren Ursachen für ihre Probleme? Wo könnten wir zur Veränderung des Lebensstil konkret ansetzen?“

„Warum ist es überhaupt so weit gekommen? Klar geben wir unser Bestes, um ihre Krankheiten zu behandeln. Schöner wäre es aber, präventiv vorzubeugen.“

„Die Probleme sind ja nicht über Nacht gekommen. Offenbar möchte die Patientin keine Eigenverantwortung für ihre Gesundheit übernehmen, deshalb geben wir einfach unser Bestes, um die Schmerzen zu lindern und den Schaden bestmöglich zu begrenzen.“

Frage 10: Was ist Deine Meinung zu interdisziplinärer Zusammenarbeit von verschiedenen medizinischen Fachrichtungen?

Der Patient kennt sich selbst am besten und wird schon wissen, welcher Facharzt oder Therapeut für das jeweilige Problem der richtige Ansprechpartner ist.

Oft kennen Patienten die komplexen Zusammenhänge ihrer Beschwerden nicht ausreichend und würden daher davon profitieren, wenn sich Ärzte und Therapeuten absprechen würden.

Die häufig fehlende interdisziplinäre Zusammenarbeit ist eine Schwachstelle im derzeitigen Gesundheitssystem. Je besser sich die Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet untereinander abstimmen, desto mehr kann einem Patienten individuell und nachhaltig geholfen werden.

Es gibt die unterschiedlichen Facharztdisziplinen nicht umsonst. Beispielsweise sind Orthopäden für orthopädische und Neurologen für neurologische Krankheiten zuständig. Der fachliche Austausch ist möglich, aber nicht so wichtig.

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